OMS und die GEMA

OMS und die GEMA
[23.05.07] Das Netzwerk für offene Musik Openmusicsource (OMS) scheint sich mit der GEMA geeinigt zu haben. Das geht aus einen Schreiben von OMS an die Partnerplattformen hervor. Diese Plattformen können von OMS Indie-Musik-Streams von beziehen und auf dem eigenen Internetauftritt zum Download anbieten. Die Abgabe der Gebühren für GEMA-pflichtige Künstler war bisher nicht geregelt. Die GEMA hatte daher in letzter Zeit die Partner zur Offenlegung der getätigten Downloads aufgefordert, um die Gebühren in Rechnung stellen zu können. Nun zentralisiert OMS die GEMA-Abwicklung. Dafür muss jeder Künstler zunächst kostenpflichtige GEMA-Credits erwerben. Erst dann können seine Songs über das Netzwerk veteilt werden. Musiker finanzieren also die Gebühren in der Hoffnung auf Einkünfte aus den Downloads vor. OMS geht davon aus, dass die GEMA pro Download oder Stream 5 Cent berechnet. Zur Zeit sind alle OMS-Songs nur noch als 45 Sekunden lange Preview-Versionen zu hören. Erst nach dem Erwerb von GEMA-Credits werden die Lieder eines Künstlers wieder freigeschaltet.

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