Musikmarkt Austria weiter mit Verlusten

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Musikmarkt Austria weiter mit Verlusten

IFPI Österreich mit wenig erfreulichen Zahlen

[23.02.17] Während der Musikmarkt Deutschland weiter leicht wächst, ist der Umsatz aus dem Geschäft mit Musikprodukten in Österreich im letzten Jahr abermals zurückgegangen. Wie die alpenländische Dependance des internationalen Phonoverbandes IFPI berichtet, kamen 2016 noch 137 Mio. EUR zusammen, mithin 4,4 Prozent weniger als 2015.

Dabei folgen Streaming mit einem Einnahmenplus von 56 Prozent auf 17,5 Millionen EUR und Vinyl bei Zuwächsen um 25 Prozent auf 7,1 Millionen EUR den globalen Positivtrends. Bei Downloads sanken die Umsätze sowohl bei Alben (9,3 Mio. EUR, -21%) als auch bei Einzeltracks (6,5 Mio. EUR, -16%) recht drastisch.

Verantwortlich für das Gesamtminus ist aber vor allem die CD. Mit ihr wurden 60 Millionen EUR erwirtschaftet, 12 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Weitere sechs Millionen EUR kamen durch Musik-DVDs zusammen. Zum Umsatzkuchen tragen zudem 23 Millionen EUR aus Leistungsschutz-Einnahmen der LSG bei. Etwa sieben Millionen EUR erzielten Merchandising-Artikel und Lizenztantiemen für Synchronisationsrechte.

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