Immer weniger deutsche Buchkonsumenten

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Immer weniger deutsche Buchkonsumenten

Dem deutschen Buchhandel gehen die Käufer flöten

[23.03.18] Der österreichische Kurier macht sich Sorgen um den deutsche Buchmarkt: Zahlen des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels belegen einen Käuferrückgang um sechs Millionen zwischen den Jahren 2012 und 2016, wenn man nur den Publikumsmarkt ohne Fach- und Schulbücher betrachtet.

Die Umsatzzahlen sind dagegen laut der Monatsanalyse Branchenmonitor leidlich stabil. Die ausbleibenden Kunden werden durch höhere Preise kompensiert. Auch kaufen die verbliebenen Leser etwas mehr Bücher ein.

Auch die AWA-Studie des Allensbach-Instituts stützt die These von der zunehmenden Literaturmüdigkeit der Deutschen. Demnach schaute 2012 noch fast jeder zweite Deutsche (49%) zumindest einmal pro Woche in ein Buch. Bis 2016 schrumpfte der Prozentsatz auf lediglich 42 Prozent. Der Börsenverein will die Entwicklung nun genauer unter die Lupe nehmen, erste Ergebniss sollen zur Jahresmitte vorliegen. Als Freizeit-Konkurrenten zum Buch stehen unter anderem Videostreamer sowie Facebook & Co. unter Verdacht, die Menschen vom Lesen abzuhalten.

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