Filmproduzent Bernd Eichinger gestorben

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Filmproduzent Bernd Eichinger gestorben

Eichinger unerwartet verstorben

[26.01.11] Im Alter von nur 61 Jahren ist der weltweit anerkannte deutsche Filmproduzent Bernd Eichinger am Montagabend einem Herzinfarkt erlegen.

In den siebzigern widmete sich Eichinger mit seiner Produktionsgesellschaft Solaris Autorenfilmen. Größere Bekanntheit erlangte der Filmkünstler 1981 mit dem auf einer Biografie beruhenden Drogendrama "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo". Zu der Zeit war er sich bereits Geschäftsführer bei Constantin Film.

Noch in den Achtzigern realisierte Eichinger internationalen Projekten wie "Der Name der Rose" und "Die unendliche Geschichte". Auch national konnte er als Produzent zahlreich Erfolge feiern. Zu seinen beliebtesten deutschsprachigen Werken zählen "Der bewegte Mann" , "Der Schuh des Manitu" und "Der Baader-Meinhof-Komplex".

International machte er in jüngerer Vergangenheit mit den Filmreihen zum Computerspiel "Resident Evil" und zur Comicserie "Fantastic Four" sowie mit der Romanverfilmung "Das Parfüm" von sich reden.

Eichinger wurde mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichnet. Viele seiner Filme erhielten Bayerische und Deutsche Filmpreise. Schon sein Frühwerk "Die gläserne Zelle" aus dem Jahre 1978 wurde für den Oscar nominiert. Zuletzt durfte er sich 2009 für "Der Baader-Meinhof-Komplex", leider vergeblich, Hoffnungen auf den Academy Award machen.

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