Einigung zwischen GEMA und YouTube

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Einigung zwischen GEMA und YouTube

YouTube nun mit unbeschwertem Musikgenuss

[04.11.16] Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Die GEMA-Sperrhinweise bei YouTube-Musikvideos gehören der Vergangenheit an. Am Dienstag verkündete die YouTube-Tochter die Einigung mit den deutschen Musikverwertern. Der Wegfall des unbeliebten Blockier-Anzeige zog sich dann aus technischen Gründen noch einige Stunden hin.

Die GEMA bezeichnet den geschlossenen Vertrag als Meilenstein und betont, nun endlich wieder die Rechteinhaber an der Verwertung ihrer Stücke auf der Videoplattform beteiligen zu können. Details über den Deal werden von beiden Parteien geheimgehalten. Wie die "Welt" mutmaßt, hat es wohl eine Ausgleichszahlung für die vergangenen Jahre gegeben, zudem bringt Google wahrscheinlich regelmäßig eine festgeschriebene Summe für die GEMA auf.

Der nun beendete Streit währte sieben Jahre. Dabei wurden auch reichlich Gerichte beschäftigt, die sich unter anderem mit Nichtigkeiten wie den Texten der Sperrtafeln beschäftigen mussten. Nun also der Durchbruch, der YouTube auch die Möglichkeit schafft, sein in den USA bereits gestartetes Abo-Angebot "Red" nach Deutschland zu bringen. Die Lizenzkosten für den kommenden Bezahldienst sind mit den im Vertrag festgelegten Zahlungen nämlich ebenfalls abgegolten.

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