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Einigung auf Geräteabgaben für mobile Gadgets
Suchworte: Smartphone Tablets Geräteabgaben Tarif Urheberrecht VG Wort GEMA BITKOM
"Samsung Galaxy S II in hand" by Philip Jägenstedt (Public Domain; CC0)
VG Wort & GEMA verdienen an moderner Elektronik mit
[03.12.15] Der ITK-Branchenverband BITKOM und die Rechteverwerter haben die Höhe der Copyright-Abgaben auf Smartphones und Tablets festgelegt. Importeure und Hersteller zahlen für Flachrechner 8,75 EUR und für Multimedia-Handys 6,25 EUR. Für BITKOM-Mitglieder gelten niedrigere Tarife von 7 beziehungsweise 5 EUR.
Die Zahlungspflichtigen müssen die entsprechenden Beträge auch rückwirkend für die Jahre bis 2012 bei Tablets und sogar bis 2008 bei Smartphones entrichten. Mit den Gebühren sollen legale Privatkopien von urheberrechtlich geschützten Texten, Musikstücken und anderem kreativen Content abgegolten werden, wie es schon länger bei beschreibbaren digitalen Medien und Druckern der Fall ist. Das Geld geht an Verwerter wie die GEMA und die VG Wort, welche es abzüglich eigener Aufwendungen an die Rechteinhaber weiterleiten.
Für zeitgemäß hält der BITKOM die Geräteabgaben nicht und sähe diese Lösung am liebsten abgeschafft. In Zeiten, in denen viele Inhalte ohnehin nur noch per Stream von entfernten Servern konsumiert werden, ist das Argument, Elektronikware mit Speicher sei eine potentielle Datenhalde für urheberrechtlich relevantes Material nicht mehr allzu stichhaltig. Der BITKOM verweist auch auf anderen europäische Nationen. In Spanien gibt es keine Geräteabgaben mehr, in den Niederlanden und in Österreich fallen sie bedeutend moderater aus als hierzulande.
Die Zahlungspflichtigen müssen die entsprechenden Beträge auch rückwirkend für die Jahre bis 2012 bei Tablets und sogar bis 2008 bei Smartphones entrichten. Mit den Gebühren sollen legale Privatkopien von urheberrechtlich geschützten Texten, Musikstücken und anderem kreativen Content abgegolten werden, wie es schon länger bei beschreibbaren digitalen Medien und Druckern der Fall ist. Das Geld geht an Verwerter wie die GEMA und die VG Wort, welche es abzüglich eigener Aufwendungen an die Rechteinhaber weiterleiten.
Für zeitgemäß hält der BITKOM die Geräteabgaben nicht und sähe diese Lösung am liebsten abgeschafft. In Zeiten, in denen viele Inhalte ohnehin nur noch per Stream von entfernten Servern konsumiert werden, ist das Argument, Elektronikware mit Speicher sei eine potentielle Datenhalde für urheberrechtlich relevantes Material nicht mehr allzu stichhaltig. Der BITKOM verweist auch auf anderen europäische Nationen. In Spanien gibt es keine Geräteabgaben mehr, in den Niederlanden und in Österreich fallen sie bedeutend moderater aus als hierzulande.
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