Deutscher Musikmarkt 2014 in Zahlen

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Deutscher Musikmarkt 2014 in Zahlen

Spotify & Co. sorgen für positiven Gesamtmarkt

[06.03.15] Der Bundesverband Musikindustrie hat endgültige Zahlen für das hiesige Musik-Business im letzten Jahr vorgestellt. 1,643 Mrd. EUR und damit 2,3 Prozent mehr Geld als im Vorjahr wurde 2014 in Deutschland mit mehr oder minder schönen Klängen verdient.

Der Kaufmarkt physischer Produkte verlor nur 1,5 Prozent und stellt mit Einnahmen von 1,107 Mrd. EUR noch immer die wichtigste Umsatzsäule dar. 985 Mio. EUR kamen durch den Absatz von CDs zusammen (-2,0%). Vinyl konnte um ein Drittel auf 38 Mio. EUR zulegen. Musik-Videos auf VHS, DVD und Blu-ray brachten genau den doppelten Betrag ein (76 Mio, -5,2%).

Der Digitalmarkt steigerte sich um 13,1 Prozent auf 371 Mio. EUR. Sowohl Downloads von Alben (145 Mio. EUR, -1,2%) als auch von Single-Tracks (100 Mio. EUR, -7,4%) liegen allerdings im Minus. Die nach wie vor boomenden Streaming-Abos (108 Mio. EUR, +78,6%) sorgten für das ingesamt positive Ergebnis. Klingeltöne (2 Mio. EUR, -26,6%) sowie Einnahmen aus Werbung, Cloud-Services und anderen Downloadformaten (14 Mio. EUR, +83,1%) ergänzen den Digitalsektor.

Zu einem nicht unerheblichen Teil (157 Mio. EUR, +5,8%) tragen auch die Leistungsschutz-Einkünfte der GVL zum Jahresergebnis bei. Synchronisations-Tantiemen, die beim Gebrauch von Musik in Film, Fernsehen, Werbung oder Videospielen gezahlt werden, summierten sich auf 7 Mio. EUR (+30,4%).

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