China reguliert Video-Games

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China reguliert Video-Games

Chinas Präsident Xi Jinping

[03.09.18] In China wid bald weniger gezockt. Laut Bericht von Eurogamer sollen weniger Spiele für den dortigen Markt  zugelassen werden. Die Regierung will zudem das Altersfreigabe-System überprüfen.

Der chinesische Präsident Xi Jinping führt als Grund für die Maßnahmen den Schutz von Kinderaugen an. In der asiatischen Region ist Kurzsichtigkeit statistisch etwas weiter verbreitet als im globalen Durchschnitt. Die Gründe dafür sind noch nicht vollständig erforscht. Unter Fachleuten ist das Blaulicht aus Smartphone- und anderen Displays im Verdacht, den Dopaminhaushalt und damit das Augenwachstum zu stören.

Auf den weltweit größten Spieleproduzenten Tencent hatten die bereits ergriffenen Maßnahmen bereits deutlich spürbare Auswirkungen. Game-Zulassungen für neue Spiele wurden nicht erteilt und der Titel "Monster Hunter World" musste von Tencents Plattform "WeGame" weichen.

Kritiker argwöhnen, dass das Gesundheitsargument nur vorgeschoben ist oder die bereits bestehende, umfangreiche Online-Zensur nur weiter ausgebaut werden soll. Im Reich der Mitte sind durch den sogenannten "goldenen Schild" Angebote wie Twitter, Facebook oder Google gesperrt.

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