3D und Überlänge machen das Kino immer teurer

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3D und Überlänge machen das Kino immer teurer

Kinofans müssen immer tiefer in die Tasche greifen

[29.05.18] Wer mit seiner Familie ins Kino geht, reißt dabei heute nicht selten ein gehöriges Loch in sein Portemonaie. Diese Erkenntnis ist nicht neu und wird von einer aktuelle Statista-Analyse auf Grundlage von Daten der Fimlmförderungsanstalt (FFA) untermauert.

Kostete die Eintrittskarte für das Lichtspielhaus 2002 noch durchschnittlich 5,86 EUR, so betrug der Ticketpreis letztes Jahr im Mittel bereits 8,63 EUR. Dies entspricht einem Preisanstieg von 47 Prozent innerhalb von 15 Jahren. Die allgemeine Teuerungsrate, die aus dem Verbraucherpreisindex hervorgeht, stieg im selben Zeitraum dagegen um "nur" 23 Prozent.

Verantwortlich für das Anziehen der Preisen sind unter anderem die Investitionen der Filmhäuser, die vielfach auf Digital- und 3D-Technik umgestellt haben. Die räumliche Darstellung ist, etwa bei den beliebten Superhelden-Filmen, bereits Standard. Gerade diese und andere designierte Blockbuster, aber auch nicht wenige Arthouse-Produktionen, laufen zudem oft in Überlänge von mehr als zwei Stunden. Mit den entsprechenden Aufschlägen kostet ein guter Kinoplatz dann mitunter 15 EUR und mehr.

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