2014: Weniger Bücher, mehr E-Books

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2014: Weniger Bücher, mehr E-Books

Quo Vadis, E-Book?!

[16.03.15] Die GfK hat die Ergebnisse seiner Studien zum Buchmarkt 2014 in einer aktuellen Pressemitteilung zusammengefasst und auch (im Gegensatz zum allmonatlich herausgebrachten Branchenmonitor) absolute Zahlen genannt. 4,1 Milliarden EUR wurden mit Büchern im letzten Jahr umgesetzt. Das sind 100 Millionen EUR oder rund zwei Prozent weniger als 2013.

Entgegen dem Trend entwickelte sich digitale Literatur weiter positiv, ohne dass man dort allerdings noch von einem "Boom" sprechen könnte. Beim Absatz wurde ein Plus von 15 Prozent mit E-Books und Hörbüchern zum herunterladen erzielt. Die Einnahmen stiegen dabei wegen sinkender Preise um lediglich acht Prozent. Der Anteil des Digitalmarktes am Gesamtumssatz ist damit auf 4,3 Prozent gestiegen. Im Trend liegen auch Abo-Angebote. Bereits jeder dritte E-Book-Konsument nutzt eine Online-Flatrate für Literatur.

Die eher maue Entwicklung der E-Books ist übrigens nicht auf eine allgemeine Online-Kaufzurückhaltung der Deutschen zurückzuführen. Im gesamten digitalen Entertainment-Bereich, der neben Büchern und Audio-Books auch Videos, Musik und Games beinhaltet, wurde ein sattes Plus von 17 Prozent auf 963 Millionen EUR verzeichnet.

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