Cinerama®

Cinerama ist ein extremes Breitwandformat (2,685:1), das auf eine gebogene Leinwand projiziert werden kann.

Technik

Zur Aufnahme kommen drei Kameras zum Einsatz, die auf "gewöhnlichen" 35mm-Film aufnehmen. Drei Projektoren werfen den Film auf die gebogen Leinwand, die 146° umspannt. Bei einer durchgehenden Projektionsfläche hellt die Reflexion von den Aussenbereichen die Bildmitte spürbar auf. Die Leinwand wurde daher bald aus vertikal verlaufenden, einem Zoll breiten Streifen zusammengesetzt, die entlang der Längsachse ausrichtbar sind (Louvered Screen). An den Schnittstellen zwischen den Einzelbildern entstehen sichtbare Übergänge, die durch vibrierende Metallzacken ("Gigolos") in den Projektoren in den Griff zu bekommen sind, die das Randlicht verwischen. Für einen analogen Surround-Sound sorgt bei Cinerama eine 7-Spuriges Magnetband. Die Technik wurde noch dahingehend verfeinert, dass die Projektoren Ihre Bilder über Spiegel projizierten, woraufhin das System dem Namen "Cinemiracle" bekam.

Geschichte

Die Cinerama-Ära hatte ihren Höhepunkt in den 50er Jahren. Letztlich wurde die Herstellung und Aufführung mit 5 Technikern jedoch zu aufwändig und zu teuer.

Kategorie: Film-Aufnahme & Wiedergabe Suchworte: Cinerama Cinemiracle Louvered Screen

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