Zeitschriften & Zeitungen auf dem Rückzug

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Zeitschriften & Zeitungen auf dem Rückzug

Print in Deutschland: Viele Titel, sinkende Nachfrage

[16.02.17] Der Bundesverband Presse-Grosso meldet deutliche Verluste bei gedruckten Presseerzeugnissen. Demnach fanden 2016 noch 1,7 Milliarden Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland einen Käufer. Das sind 150 Millionen weniger als 2015 (-8%), mithin der größte je gemessene Rückkang. Zwar wurden die Blätter insgesamt teurer, dennoch sank auch der Umsatz um vier Prozent auf 2,1 Milliarden EUR, wie buchreport berichtet.

Nimmt man pressenahe Artikel wie Panini-Bildbände hinzu, ergibt sich ein nur leicht freundlicheres Bild. In dieser größeren Warengruppe gab es ein Umsatzminus von drei Prozent auf 2,2 Milliarden EUR, der Absatz sackte um sieben Prozent ein.

Die Zahl der Verkaufsstellen, die sowohl Zeitschriften als auch Zeitungen führen, schrumpfte 88.020 im Jahr 2015 auf 85.053 im letzten Jahr. Die Points of Sale, die zumindest eine der Mediengattungen anbieten, ging im selben Zeitraum von 110.779 auf 108.000 zurück.

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