Warner Music: Umsatzsteigerung und Gewinnkrise

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Warner Music: Umsatzsteigerung und Gewinnkrise

WMG im Umsatz-Höhenflug

[15.12.14] Die Warner Music Group hat Zahlen für ihr mit dem September zu Ende gegangenes Geschäftsjahr 2014 vorgelegt. Die Einnahmen konnten demnach um 5,4 Prozent auf 3,027 Mrd. US-Dollar gesteigert werden. Rechnet man den Einfluss schwankender Wechselkurse heraus, verbleibt immerhin ein Umsatzplus von 5,2% für das Major Label.

Mit Musikaufnahmen wurde ein Löwenanteil von 2,526 Milliarden Dollar verdient, das entspricht einem Zuwachs von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ohne das angegliederte Parlophone hätte Warner allerdings im Minus gelegen. Die Labelgruppe unterhält Künstler wie Coldplay und Pink Floyd und gehörte bis Ende 2011 zum mittlerweile auf die Mitbewerber aufgeteilten, ehemaligen Major EMI. Immmerhin 43,7 Prozent des Umsatzes im Recorded Music-Segment stammen aus dem Digital-Sektor.

Obwohl mehr Geld in die Kassen gekommen ist, fiel der Gewinn des Musikunternehmens deutlich. Das operative Ergebnis stürzte von 75 Mio. auf 19 Mio. Dollar ab. Der Nettoverlust, in dem unter anderem auch Steuern berücksichtigt sind, betrug stattliche 303 Millionen Dollar. Im letzten Jahr lag diese Kenngröße bei erträglicheren 194 Mio. US-Dollar.

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