Videomarkt-Umsatz sinkt um zehn Prozent

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Videomarkt-Umsatz sinkt um zehn Prozent

Beliebtestes Verkaufsvideo: Star Wars VII: Das Erwachen der Macht

[14.02.17] Die Einnahmen aus Vermietung und Verkauf von Videos betrugen im vergangenen Jahr 1,446 Milliarden EUR. Das ist ein merklicher Rückgang von zehn Prozent verglichen mit dem Vorjahresumsatz von 1,608 Mrd. EUR, wie der Bundesverband Audiovisuelle Medien (bvv) berichtet. Nicht berücksichtigt sind dabei Abo-Einnahmen von Netflix, Amazon Prime und anderen Streamern.

Der eingetragene Verein führt das vergleichsweise bescheidene Ergebnis auf den Mangel zugkräftiger Titel zurück. An der Spitze der Jahres-Verkaufscharts stehen "Star Wars: Episode VII", "Fack Ju Göhte 2" und "James Bond 007 - Spectre". Mithin drei Sequels beziehungsweise Teile von Filmreihen, was die bvv-These durchaus untermauert.

Mit 1,224 Milliarden EUR geht der größte Teil der Videoerlöse auf den Verkaufsmarkt zurück. Hier standen 2015 noch 1,349 Mrd. EUR zu Buche. Dazu trugen zu 58 Prozent DVDs, zu 32 Prozent Blu-rays und nur zu vergleichsweise bescheidenen zehn Prozent Digitalverkäufe bei. Im Verleihmarkt wurden dagegen bereits 45 Prozent aller Einnahmen durch TVoD, also im rein digitalen Verleih erzielt. 36 Prozent kamen durch DVDs, 19 Prozent durch Blu-rays zusammen. Videotheken erzielten ein dürftiges Ergebnis von 99 Millionen EUR, somit erstmals weniger als Digitalabrufe mit 101 Mio. EUR. Dazu gesellten sich noch 21 Millionen EUR über den postalischen Verleih physischer Formate.

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