US-Videomarkt leicht rückläufig

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US-Videomarkt leicht rückläufig

Videostreamer wie Netflix gewinnen erneut deutlich

[13.11.14] Der US-amerikanische Videomarkt hat im dritten Quartal dieses Jahres verglichen mit 2013 immerhin 1,2 Prozent Umsatz eingebüßt. Entsprechende Zahlen hat die Digital Entertainment Group veröffentlicht.

Drastisch verlor der Bereich "Verkauf physischer Medien". Hier wurden 1,33 Mrd. Dollar umgesetzt, 8,0 Prozent weniger als im dritten Kalenderviertel des Vorjahres. Die elektronischen Verkäufe (Electronic Sell Through, EST) legten um 26,7 Prozent auf 347 Mio. US-Dollar zu. Dennoch bleibt der gesamte Video-Kaufmarkt 2,5 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.

Im Videoverleih ist der Trend zum Web noch ausgeprägter. Klassische Videotheken verdienten zwischen Juli und August 170 Mio. Dollar, das bedeutet einen Umsatzeinbruch von 30,4 Prozent. Die Vermietung von DVDs und Blu-ray im Abo gab um 17,7 Prozent auf 205 Mio. Dollar nach. Die Video-Verleihautomaten spielten rund 418 Mio. Dollar ein, ein Minus von 11,5 Prozent.

Abo-basiertes Streaming konnte dagegen 26,1 Prozent mehr Umsatz generieren und brachte der Branche 1,02 Milliarden Dollar ein. Unter den "All you can watch"-Angeboten von Netflix & Co. litt aber der Einzelabruf mit zeitlich begrenzter Nutzungsmöglichkeit, also das klassische Video On Demand. Im VOD-Segment gingen die Einnahmen recht deutlich um 9,5 Prozent auf 423,5 Mio. Dollar zurück.

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