US-Netz nicht mehr neutral - gegen den Mehrheitswillen

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US-Netz nicht mehr neutral - gegen den Mehrheitswillen

Altes WWW-Logo: ebenso historisch wie bald die Netzneutralität?

[15.12.17] Die Federal Communications Commission (FCC) hat der bisher gewahrten Netzneutralität in den USA eine Absage erteilt. Somit ist es den Internet-Providern künftig möglich, manche Inhaltsanbieter zu bevorzugen. Transfer-Giganten wie Netflix dürften profitieren. Mittelarme, aber datenhungrige Start Ups beispielweise könnten das Nachsehen haben - und für schnellere Übertragungen extra zur Kasse gebeten werden.

Dabei ist die Mehrheit der Amerikaner gegen die Aufgabe der Netznetralität. Wie Statista berichtet, sprechen sich 52 Prozent der registrierten Wähler für deren Bewahrung aus. Nur 29 Prozent wollen mit der unpriorisierten Datenübermittlung brechen. 18 Prozent der Befragten haben keine Meinung zu dem Thema.

Besonders hoch ist die Quote pro Netzneutralität mit 55 Prozent bei denen, die sich den Demokraten nahe fühlen. Doch auch auch unter den Sympathisanten der als wirtschaftsnah geltenden Republikaner trifft die FCC-Entscheidung nur bei 53 Prozent auf Zustimmung. Lediglich bei den unabhängigen Wählern sind etwas weniger als die Hälfte (49%) für die Netzneutralität.

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