US-Musikmarkt wächst kräftig dank Streaming

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US-Musikmarkt wächst kräftig dank Streaming

US-Musikmarkt: Apple Music & Co. sorgen für Aufschwung

[27.09.17] Wie die "The Recording Industry Association of America" (RIAA) in einem aktuellen Bericht darstellt, konnte die US-Musikindustrie im ersten Halbjahr dieses Jahres deutlich mehr Geld erwirtschaften als in den ersten sechs Monaten 2016. Der Umsatz legte um satte 17 Prozent zu und kletterte von 3,4 auf 4 Milliarden US-Dollar.

Dabei hat sich Streaming zum Rückgrat des amerikanischen Musikmarktes aufgeschwungen. Die Einnahmen von Apple Music, Spotify, YouTube und Konsorten stiegen noch einmal um 48 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Damit tragen die Streamer 62 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Mit Downloads wurden 19 Prozent der Einnahmen mit Musikaufnahmen erzielt. Erst an dritter Stelle kommen physische Produkte wie CDs und Schallplatten, welche nur noch zu 16 Prozent am Umsatzkuchen beteiligt sind. Die restlichen drei Prozent tragen Synchronisationsrechte bei.

Die Zahl kostenpflichtiger Streaming-Abonnements in den Vereinigten Staaten stieg von 20,2 Millionen auf 30,4 Millionen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres brachten die Abos 1,712 Milliarden Dollar ein. Durch digitales und nutzerangepasstes Webradio wie von Pandora oder SiriusXM verdiente die US-Branche 493 Millionen USD. Werbefinanzierte Services wie die kostenfreie Spotify-Mitgliedschaft oder YouTube brachte mit 273 Millionen USD vergleichsweise wenig Umsatz.

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