Trotz Oster-Booms bleibt der Buchhandel im Minus

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Trotz Oster-Booms bleibt der Buchhandel im Minus

Buchhandel Deutschland profitiert von Ostern

[05.05.17] Wie buchreport auf der Grundlage von media control-Zahlen berichtet, lag der Umsatz des deutschen Buchhandels im April um sieben Prozent höher als vor einem Jahr. Bedingt durch das später gefeierte Osterfest stieg der Erlös aus dem Verkauf von Kinder- und Jugendbüchern besonders deutlich um 40 Prozent.

Das in den ersten drei Monaten erwirtschaftete Minus von 4,5 Prozent verglichen mit dem ersten Kalenderviertel 2016 konnten die Literaturhändler dadurch aber nicht wettmachen. Kumuliert über die Monate Januar bis April verdienten die Buchverkäufer 2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Interessant ist der Ostereffekt auch im internationalen Vergleich. Während in Österreich die Einnahmen aus der Veräußerung von Geschriebenem um elf Prozent nach oben schnellten, gab es in der deutschsprachigen Schweiz einen Umsatzeinbruch von sechs Prozent. In der westlichen Alpennation gibt es offenbar (noch) keine nennenswerte Geschenkkultur zum Fest um Jesu Auferstehung, so dass sich die durch die Feiertage fehlenden Verkaufszeiten negativ auswirkten.

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