Studie: Zeitung erreicht jugendliche Zielgruppe

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Studie: Zeitung erreicht jugendliche Zielgruppe

Auch Schüler lesen gerne Zeitung

[19.12.12] Trotz der Trends zu digitalen Medien erreichen gedruckte Zeitungen auch 2012 selbst junge Leserschichten noch äußerst nachhaltig. Zu diesem Ergebnis kommt die JIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbands Südwest (mpfs), die vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in einer aktuellen Pressemitteilung zitiert wird.

Laut Erhebung greifen 41 Prozent der Jugendlichen zischen 12 und 19 Jahren mehrmals wöchentlich zu einer Zeitung aus Papier. Dabei werden Jungen (45%) offenbar besser von den Verlagen erreicht als Mädchen (35%). Bei den Online-Angeboten list das Ungleichgewicht der Geschlechter ähnlich. Die Web- und Mobilnachrichten der Zeitungen werden von 21% der männlichen und 13% der weiblichen Umfrageteilnehmer mehrmals pro Woche konsumiert. Der Prozentsatz steigt zudem mit dem Alter der Heranwachsenden. Bei den 16-17 Jährigen lesen 47 Prozent, bei den 18-19-Jährigen sogar 58 Prozent regelmäßig ein gedrucktes Nachrichtenblatt.

Das althergebrachten Medium ist auch das glaubwürdigste für die junge Generation. Vor allem Gymnasiasten (55% Zustimmung) vertrauen den Tages- und Wochentiteln. Bei Realschülern liegt der Prozentsatz mit 33% deutlich niedriger.

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