[01.02.18] In Deutschland ist der Markt mit Musik seit ein paar Jahren wieder im moderaten Wachstum, in Österreich hat die Trendwende bis 2017 auf sich warten lassen. Wir der dortige Ableger des internationalen Musikverbandes
IFPI berichet, sind die Musikumsätze in der Alpenrepublik im letzten Jahr erstmals seit 17 Jahren wieder angestiegen. Der Einnahmenzuwachs beläuft sich auf 6,1 Prozent, insgesamt wurden 145,4 Mio. EUR erwirtschaftet.
Einen nicht unwesentlichen Anteil haben Streamingdienste,welche 32,6 Mio. EUR einbrachten, das sind 86 Prozent mehr als 2016. Vinyl setzte seine Renaissance fort. Die Einkünfte aus dem Schallplattenhandel wuchsen um 10 Prozent auf 7,8 Mio. EUR. CDs und Musik-DVDs trugen 57 Mio. EUR bei. Die Lizenzerlöse der Verwertungsgesellschaften beliefen sich auf 27,9 Mio EUR (+21%). Mit Synch-Rechten und Merchandizing-Artikel konnten etwa sechs Millionen Euro erzielt werden.
Im Streamingsegment kam das bei weitem meiste Geld (29,2 Mio. EUR) durch Abos zusammen. Reklamegestützte Kundenverträge brachten nur etwas mehr als eine Millionen Euro ein. Auch die Ads bei Musik-Clips auf YouTube und Co. bescherten der Musikindustrie nur vergleichsweise geringe Erlöse von 2,3 Mio. EUR.