Musikmarkt Deutschland weiter im Aufschwung

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Musikmarkt Deutschland weiter im Aufschwung

Frohe Kunde vom Bundesverband Musikindustrie

[29.07.16] Mit Musikaufnahmen wurden im ersten Halbjahr 2016 immerhin 3,6 Prozent mehr Einnahmen erwirtschaftet als im Vergleichszeitraum 2015. Dies berichtet der Bundesverband Musikindustrie, der dabei auf Zahlen der GfK Entertainment zurückgreift.

Der Streamingumsatz ging abermals kräftig um 88 Prozent nach oben. Fast jeder vierte Euro (24,4 Prozent) wird mittlerweile durch Spotify, Apple Music und ähnliche Anbieter erwirtschaftet. Downloads als zweite digitale Einnahmequelle tragen 14 Prozent zum Einnahmenkuchen bei. Weitere Digitaleinkünfte, zum Beispiel durch Klingeltöne, summierten sich zu zusätzlichen 1,2 Prozent. Der Digitalanteil am Gesamtumsatz beträgt somit 39,6 Prozent.

Nach wie vor bringt die CD mit 52,3 Prozent Umsatzanteil am meisten Bares in die Kassen der Musikwirtschaft, doch gingen die Verkaufserlöse hier noch einmal um 9,6 Prozent zurück. Derweil klettern die Vinylverkäufe weiter und brachten 46 Prozent mehr Geld in die Kassen als 12 Monate zuvor. Mit 4,3 Prozent der Gesamterlöse liegen die Schallplatten sogar vor Musik-DVDs und -Blu-rays (zusammen 3,2%). Sonstige physische Datenträger wie Singles, Musikkassetten, SACD, DVD-Audio und Blu-ray-Audio trugen weitere 0,5 Umsatzprozente bei.

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