Mehr oder weniger Rundfunkgebühren?

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ARD-Vorsitzender Ulrich vermeldet erhöhten Finanzbedarf

[09.01.18] Die Beiträge für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sind bis enschließlich 2020 auf 17,50 pro Monat gestgelegt. Bereits jetzt herrscht Uneinigkeit darüber, wie viel Geld die Radio- und Fernsehanstalten danach bekommen sollen.

Zum einen ist eine Vorab-Einschätzung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfes der Rundfunkanstalten (KEF) bereits publik gemacht worden. Demnach wird bis zum Beginn des nächsten Jahrzehntes ein Überschuss von fast 600 Millionen EUR verbleiben. Demnach müssten die Abgaben deutlich reduziert werden.

Naturgemäß anders sieht das der erst kürzlich ins Amt berufene ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm und verlangt eine Anpassung der Beiträge nach oben. Ansonsten wären drastische Kürzungen die Folge.

Die Mehrheit der Beitragszahler dürfte einer Beschneidung des staatlichen Rundfunkangebotes von derzeit 20 TV- und 69 Radiosendern gelassen entgegen sehen. Dass es aber aufgrund der politischen Einflussnahme gar nich so einfach ist, einmal geschaffene Strukturen zwecks Sparens wieder abzuschaffen, zeigt sich Im Falle des Senders Einsfestival. Er sollte eigentlich eingestellt werden, doch das Land war strikt dagegen und der Sendebetrieb des vom WDR Köln betreuten Spartenkanals geht unter dem seit September 2016 neuen Namem "One" bis heute weiter.

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