Geht doch: Apple vergütet Testphase

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Geht doch: Apple vergütet Testphase

Keine Leisetreterin: Taylor Swift

[22.06.15] Taylor Swift hat in einem offenen Brief die Gründe genannt, warum sie im Ende des Monats startenden Streaming-Dienst Apple Music ihr aktuelles Album 1989 nicht bereit stellt. Sie fordert, wie schon verschiedene Independent-Verbände, die Vergütung von Streams, die während der kostenlosen, dreimonatigen Probezeit an die Hörer gelangen.

Das Schreiben zeigte fast sofort Wirkung. Nur etwa sechs Stunden nach Erscheinen des Blog-Posts gab Apple nach. iTunes-Chef Eddy Cue gab gegenüber dem High-Tech-Magazin Re:code zu Protokoll, dass die Bitte des Popstars und der Indies den Konzern habe umschwenken lassen.

Der Tumblr-Eintrag der US-Amerikanerin ist in freundlichem, fast unterwürfigem Ton gegenüber dem IT-Unternehmen und seinen Errungenschaften gehalten. So mag man es offenbar in Cupertino. Und eine größere Publicity für den aufkommenden Musikservice und die gute Neuigkeit an sich konnten sich alle Beteiligten ja ohnehin kaum wünschen.

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