Fiese Regeln? Apple weist Spotify-App ab

[01.07.16] In einer Mitteilung an Presse, unter anderem das IT-Portal recode, und einige US-Politiker beklagt sich Audio-Streamer Spotify ein weiteres Mal über die Bedingungen des App Stores. Apples Shop für iOS-Software verlangt eine fixe Beteiligung von 30 Prozent an allen Einnahmen. Dies gilt auch für In-App-Verkäufe und Abo-Abschlüsse, die das IT-Unternehmen nur über die hauseigenen Schnittstellen erlaubt.

Hierdurch hat Apple Music bei den Apps nach Meinung der schwedischen Streamer einen klaren Vorteil. Spotify bleibt nur die Möglichkeit, Abos per App teurer anzubieten, oder fast ein Drittel der Umsätze dem Konkurrenten zu überlassen. Die Apple-Regeln sind kartellrechtlich bedenklich und führten jüngst zum Ausschluss der neuesten Spotify-App-Version, welche einen eigenen Bezahlkanal für den Abo-Abschluss implementiert.

Ein kleines bisschen ist die kalifornische High-Tech-Firma mittlerweile auf die Kritik eingegangen. Für mehr als 12-monatige Abonnements soll die Provision bald halbiert werden, war auf der letzten WWDC zu hören. Dieses Entgegenkommen reicht Spotify aber offensichtlich nicht.