ESC: So weit lagen Zuschauer und Jury auseinander

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ESC: So weit lagen Zuschauer und Jury auseinander

ESC-Sieger Salvador Sobral

[16.05.17] Während der deutsche Beitrag mit jeweils drei Punkten von Televoting und Juryeinschätzung exakt gleich bewertet wurde und damit den bescheidenen 25ten und damit vorletzten Platz vor Spanien (0 Jurypunkte + 5 Zuschauerpunkte) erreichte, gingen die Meinungen der Fachleute und der Menschen an den Telefonen zum Teil weit auseinander. Relativ einig war man sich noch bei den beiden gefühlvollen Top-Titeln "Amar pelos dios" von Salvador Sobral und seiner Schwester aus Portugal (382 Jury + 376 Zuschauer) und "Beautiful Mess" vom 17jährigen Kristian Kostov aus Bulgarien (278 + 337).

Doch schon beim drittplatzierten moldawischen "Sun Stroke Project" gingen die Meinungen weit auseinander. Die Musikerjurys der Länder zeigten sich mit 110 Punkten weniger begeistert vo dem durch ein charakteristisches Saxophon getragenen Stück "Hey Mama" als das gemeine Publikum, das 264 Punkte vergab. Ähnlich sah es bei der melodisch eingängig-simplen Elektronummer "City Lights" von Blanche aus Belgien aus (108+255).

Durch die Jurys besonders gepusht wurden dagegen Australiens Beitrag "Don't come Easy" von Isaiah Firebrace (171+2, Platz 9) und der Song "Lights of Shadows" von OG3NE aus den Niederlanden (135+15, Platz 11). Wären nur Anrufe gezählt worden, hätte es für Österreich ganz düster ausgesehen. Nathan Trend bekam von den Zusehern keinen einzigen Punkt und erreichte seine 93 Zähler sowie Rang 16 für "Running On Air" allein durch die Fachvotings.

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