Deutschen ist Streaming nicht viel wert

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Deutschen ist Streaming nicht viel wert

Rdio arbeitet an 4 EUR-Angebot für Deutschland

[02.09.15] Wie eine aktuelle Studie von PricewaterhouseCoopers (PwC) ergeben hat, ist nur jeder zweite Erwachsene in Deutschland bereit für das Streamen von Songs Geld auszugeben. Besonders bei Menschen ab 46 Jahren ist das Interesse an kostenpflichtigen Musikabos bei Dienstleistern wie Spotify oder Deezer gering. In dieser Altersgruppe will kann sich nur etwa jeder dritte einen monatlichen Obulus für Streaming vorstellen. Dies geht aus einer aktuellen dpa-Mitteilung hervor.

Bei den weniger alten Verbrauchern ist die Bereitschaft mit 60 Prozent deutlich höher. Die üblichen Preisregionen zwischen 8 und 11 Euro im Monat findet aber auch hier nur jeder zehnte akzeptabel. Bis zu drei Euro würden 30 Prozent der Befragten in der jüngeren Zielgruppe ausgeben, immerhin noch 22 Prozent können sich Abokosten von 4 bis 7 Euro vorstellen. Eine Preisregion, in welcher bislang nur Rdio ein Angebot für Deutschland plant.

Trotz des eher verhaltenen Zuspruchs zu Bezahlmodellen prophezeit PwC ein goldenes Streaming-Zeitalter. In diesem Jahr sollen sich die Umsätze auf 205 Millionen Euro (2014: 108 Millionen)  annähernd verdoppeln. Bis 2019 werden die Einnahmen im Streamingsektor nach Ansicht der Marktforscher nochmal um mehr als 100 Prozent auf 426 Millionen Euro ansteigen.

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