Auch Frankreich will Steuernachzahlungen von Apple

Suchworte: Apple Frankreich Steuernachzahlung Umsatz Irland EU

Auch Frankreich will Steuernachzahlungen von Apple

Apple legt EU-Steuerrecht kreativ aus

[28.11.16] Laut Meldung von L'Express will der französische Staat von Apple einen Betrag von 400 Millionen EUR eintreiben. Nach Einschätzung der Behörden hat der IT-Riese nicht genügend Steuern bezahlt.

Nach unbestätigten Informationen der französischen Wochenzeitschrift wurden die Jahre 2011 bis 2013 beanstandet. Die Art und Weise, wie Apple France Umsätze für Geräteverkäufe über die irische Apple-Tochter abrechnet, schien den Prüfern offenbar nicht rechtens. Diese Vorgehensweise wird auch in anderen Ländern kritisch gesehen.

Scheinen die Abermillionen an Nachzahlungen in Frankreich auch bereits gigantisch, so droht dem Elektronik-Konzern doch noch größeres Ungemach vom hiesigen Kontinent. Die Vorteile, die Irland Apple für seine Geschäftsstelle auf der grünen Insel gewährt, sind nach Ansicht der EU-Kommission nicht mit dem EU-Recht vereinbar. Es drohen Nachzahlungen von 13 Milliarden Euro, wie Ende August bekannt wurde.

Kommentar schreiben