ARD bekommt weniger Geld als gedacht

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ARD bekommt weniger Geld als gedacht

Arme ARD?!

[03.05.17] Der Allgemeine Rundfunk Deutschlands wird bis 2020 voraussichtlich deutlich weniger Geld einnehmen als bislang angenommen. Nach ARD-Einschätzung werden 233 Millionen EUR weniger zusammenkommen als die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkankstalten (KEF) berechnet hat.

Schuld sind laut Mitteilung des öffentlich rechtlichen Senderkonglomerats eine überschätzte Anzahl beitragspflichtiger Haushalte. Außerdem darf der angeschlossene WDR nach den neuesten Regularien schrittweinse weniger Radiowerbung ausspielen. Hier sind mit weiteren 81 Millionen EUR weniger Erlösen zu rechnen.

Dennoch rechnet man bis zu Ende des Jahrzehntes mit Überschüssen in Höhe von 242 Millionen EUR. Allerdings besteht die Auflage, bis dahin eine Beitragslücke von 381 EUR zu decken. Es bleibt also eine Differenz von 139 Millionen EUR. Bei einem jährlichen Etat von 5,6 Milliarden EUR nagt die ARD zwar nicht am Hungertuch, dennoch sollen laut RP Online 370 Stellen gestrichen werden.

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