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Tonfilm
Beim Tonfilm werden Ton- und Bildinformationen synchron wiedergegeben. Den Durchbruch des Tonfilms brachte der Film "The Jazz Singer" (USA, 1927).
Bereits in den Anfangstagen des Kinos, als kurze Filme und Aktualitäten die Leinwände beherrschten, wurden die Filme mit Hilfe von Grammophonen akustisch begleitet. Als um 1910 mehr abendfüllende Filme herauskamen, verschwand diese Art der Beschallung aber wieder, und die Stummfilmära begann. Erst Ende der 1920er kamen Schallplatten als Tonquelle wieder kurzzeitig in Mode. Durchsetzen konnte sich bis heute das
Lichttonverfahren, bei dem der Ton als optische Information auf dem Filmstreifen festgehalten wird. Dadurch ist das Audiomaterial automatisch mit dem Bild synchronisiert. In den 1950er und 1960er Jahren kam der Ton bei Vorführungen auch vom Magnetband, vor allem bei Vorführungen im
Cinemasope-Format. War die Direktaufnahme des Audiomaterials früher die Regel, so wird der Ton, bestehend aus Sprache, Soundeffekten und Musik, heute zunächst digital oder analog gemischt. Erst der zur Vervielfältigung vorgesehene Film erhält den so aufbereiteten Sound.
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