3D-Film

Beim 3D-Film (dreidimensionaler Film) kann der Betrachter die Raumtiefe der Szenen erkennen.

Aufnahme

Bei der Aufnahme werden Stereokameras verwendet, die zwei Aufnahmegeräte im Augenabstand von 6-7 cm beinhalten. Diese nehmen 2 unterschiedliche Halbbilder auf (stereoskopische Aufnahme).

Wiedergabe

Bei der Wiedergabe müssen die aufgenommenen Halbbilder die Augen des Betrachters getrennt erreichen (Kanaltrennung). Dafür gibt es verschiedene Verfahren.

  • Farbanaglyphes Verfahren
    Beim farbanaglyphen Verfahren werden die Halbbilder in verschiedenen Grundfarben gezeigt. entsprechend gefärbte Brillen filtern das für das jeweilige Auge "vorgesehene" Bild heraus
     
  • Polarisationsverfahren
    Beim Polarisationsverfahren wird das Licht durch Polarisationsfilter am Projektor nur in einer Schwingungsrichtung durchgelassen. Die Polarisationsrichtung für das linke und das rechte Auge sind dabei um 90° gegeneinander verschoben. Durch eine mit Polarisationsfiltern versehene Brille nimmt der Betrachter das passende Bild im richtigen Auge wahr. Nachteil: Die Leinwand muss metallisiert sein, damit die Schwingungsrichtung nicht verloren geht.
     
  • Shutter-Brille
    Die Bilder werden nacheinander auf die Leinwand projiziert. Die Brille öffnet abwechselnd das LCD-Glas für das gerade anzusprechende Auge und schließt das andere. Gesteuert werden die Brillen zentral über einen Impulsgeber, der die Filmausgabe kontrolliert und über Infrarot den Brillen die Signale zum Schließen und Öffnen der Gläser übermittelt. Die Brillen sind recht teuer, dafür bedarf es keines zweiten Projektors.

Kategorie: Film-Aufnahme & Wiedergabe Suchworte: 3D dreidimensional Film Stereoskopie

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